Kundgebung: Für solidarische Krisenlösungen – Gegen Hetze und Corona-Ignoranz
Über 120 Saarländer/innen beteiligten sich am 23.05.2020 an einer antifaschistischen Kundgebung am Tag des Grundgesetzes in Saarbrücken. Mit der Aktion wurde auch ein Auftritt von Corona-Ignoranten, Esoterikern und Impfgegnern verhindert, die an den Wochenenden zuvor gemeinsam mit Verschwörungsideologieanhängern und Neonazis auf die Straße gingen.
In insgesamt zehn Reden wurde die Breite des Widerstands gegen Verschwörungsideologien und Neofaschismus deutlich. Die Redner/innen aus Gewerkschaften (ver.di Betriebsgruppe Universätsklinik Homburg und GEW) stellten wichtige soziale Forderungen nach Besserstellung der Pflege und mehr Bildung in den Vordergrund. Aus dem Bündnisspektrum traten das Kurdische Gesellschafszentrum, die Seebrücke und das Bündnis gegen das neue Polizeigesetz im Saarland für demokratische Rechte ein. DIE PARTEI entlarvte die Corona-Ingoranten in einem satirischen Beitrag. Thomas Lutze (MdB LINKE) und Rainer Dörrenbecher (DKP) forderten, die soziale Schieflage bei den Corona-Hilfen zu überwinden. Waltraud Andruet vom FriedensNetz Saar sprach sich für ein Ende der nuklearen Teilhabe Deutschlands aus, verbunden mit dem Abzug aller Atomwaffen. Die Omas gegen Rechts warben für weiteres gemeinsames Vorgehen gegen Versuche von Faschisten, die Krise zu instrumentalisieren.
Musikalisch unterstützt wurde die Kundgebung vom chilenischen Künstler Daniel Osorio von Musikandes. Die Beschäftigten des Saarländischen Staatstheaters solidarisierten sich mit zwei Transparenten "Wir machen Theater gegen Verschwörung".
Störungsversuche von rechten Kräften wurden von den anwesenden Ordner/innen unterbunden.
( Redebeitrag von Rainer Dörrenbecher, DKP Saarland )
( Aufruf zur Kundgebung )
Eines der Transparente der Beschäftigten des Staatstheaters
Rainer Dörrenbecher spricht für die DKP Saarland
Für solidarische Krisenlösungen - DKP
Daniel Osorio vor dem Staatstheater
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